Marie-Alix Ebner von Eschenbach ist neue Präsidentin von FidAR

Berlin, 15.11.2021: FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V. hat eine neue Präsidentin. Marie-Alix Freifrau Ebner von Eschenbach wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins am Freitagabend an die Spitze der Initiative gewählt, die sich seit ihrer Gründung 2006 für mehr Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft einsetzt. Die erfahrene Rechtsanwältin und Politologin tritt mit ihrer Wahl die Nachfolge von Monika Schulz-Strelow an, die das Amt nach 15 Jahren und erfolgreichem Einsatz niederlegt. Schulz-Strelow wird sich weiterhin aktiv im Verein engagieren.

Marie-Alix Ebner von Eschenbach (48) verbindet langjährige Erfahrungen in Privatwirtschaft, Politik und Stiftungswesen mit juristischer Expertise insbesondere im Wirtschafts-, Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht. Sie ist aktive Aufsichtsrätin. Die gleichberechtigte Teilhabe ist ihr ein zentrales Anliegen. Die Rechtsanwältin und Politologin hat langjährige Erfahrung in der Rechtsberatung und in der Verbandstätigkeit. Sie ist seit dem 1. August 2019 Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Recht und Politik des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Zuvor war sie von 2003 bis 2019 bei der Siemens AG zuletzt im Bereich Corporate Units/Government Affairs tätig. Von 2015 bis 2017 war sie Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Unternehmensjuristen, von 2015 bis 2019 Mitglied des Vorstands der Berliner Rechtsanwaltskammer, seit 2017 ist sie Mitglied des Aufsichtsrates der gemeinnützigen Lead gGmbH. Seit Januar 2020 ist sie auch Mitglied des Sprecher:innenrates des Bündnisses für Gemeinnützigkeit.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Marie-Alix Ebner von Eschenbach als ehrenamtliche FidAR-Präsidentin gewinnen konnten. Sie bringt die notwendige Erfahrung und das politische Netzwerk mit, um unseren Einsatz für die konsequente Stärkung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen der Privatwirtschaft und in öffentlichen Unternehmen fortzuführen“, erklärt die scheidende FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow.

„Wir brauchen mehr Frauen in Aufsichtsräten und Vorstand und wir müssen einen Flashback verhindern. Hier sind die Koalitionspartner der angehenden Bundesregierung ebenso gefragt wie die Verantwortlichen in der Wirtschaft. Neben effektiven rechtlichen Rahmenbedingungen ist vor allem ein Umdenken bei der Gleichberechtigung auf allen Ebenen der Unternehmen notwendig. Wichtig dafür sind aktive Vorbilder und ein nachhaltiger Wandel in den Köpfen. Dafür werde ich mich aktiv einbringen“, betont die neue FidAR-Präsidentin Marie-Alix Ebner von Eschenbach.

In den Vorstand wiedergewählt wurden Vizepräsidentin Prof. Dr. Anja Seng sowie Manuela Roßbach als Schriftführerin und Dr. Michaela Damson als Schatzmeisterin.