Wie die Lektüre von Shakespeares König Lear hilft, Demenz besser zu verstehen

Vor mehr als 100 Jahren spielte Goethes „Faust“ eine wichtige Rolle in der klassischen Medizin-Literatur. Heutzutage sind Kultur und Literatur in der Medizin dagegen eher ein Nischen-Thema. Dass sich Geisteswissenschaften und Medizin, insbesondere in der Gerontologie, wieder mehr aufeinander zubewegen und so ein besseres Verständnis vom Menschsein ermöglichen, dafür macht sich die Amerikanistin und Alternswissenschaftlerin Professorin Ulla Kriebernegg von der Universität Graz stark.

„Das Altern ist ein so komplexer Vorgang, dass er sich nur multiperspektivisch, eben weit über die evidenzbasierte Medizin hinaus, erforschen lässt. Kunst und Kultur können hier sehr wertvollen neuen Input für ein holistisches Bild des alternden Menschen liefern“, erklärt Kriebernegg.

Weiterlesen..