6 Gründe, warum Frauen investieren sollten

Ganz egal, ob es sich um Blogs oder Finanzforen handelt – immer wieder wird versucht, Frauen davon zu überzeugen, ebenfalls in Aktien, Fonds und dergleichen zu investieren. Denn befasst man sich mit den seit Jahren unveränderten Zahlen, dass die Frauen hier noch immer stark unterrepräsentiert sind, wenn es um die finanzielle Entscheidung sowie das Investieren geht, so weisen viele Experten darauf hin, dass Frauen sogar die besseren Investoren und Anleger sind. Denn Frauen verfolgen ganz andere Strategien und Taktiken – und schaffen letztlich damit höhere Gewinne als Männer.

Doch warum lassen die Frauen die Finger von Finanzprodukten? In erster Linie ist es das mangelnde Finanzwissen, in weiterer Folge ein fehlendes Selbstbewusstsein. Die Großbank UBS hat mit ihrer Studie in Erfahrung gebracht, dass 81 Prozent der Frauen der Meinung sind, der Partner würde mehr Ahnung von der Finanzwelt haben – zwei Drittel haben sogar angegeben, über kein Finanzwissen zu verfügen. Mitunter sind es historische Gründe. Letztlich ist es der Frau in Deutschland erst seit dem Jahr 1962 erlaubt, ein eigenes Bankkonto zu eröffnen, ohne im Vorfeld die Erlaubnis des Ehemannes einholen zu müssen.

Grund Nummer 1: Frauen sind ruhiger

Während Männer gleich einmal die Nerven verlieren, versuchen Frauen die Ruhe zu bewahren. Wer langfristig investiert, der wird immer wieder Kursbeben zu spüren bekommen. Wichtig ist, dass man seinen Plan weiterverfolgt – letztlich hat man ja schon zu Beginn gewusst, dass es an der Börse turbulent zugehen kann.

Grund Nummer 2: Frauen sind konservativer

Männer sehen in erster Linie die Renditen. Das Risiko, das man eingehen muss, um letztlich aber überhaupt nur die Chance zu wahren, eine entsprechende Rendite zu erzielen, wird gerne übersehen oder auch unterschätzt. Frauen befassen sich in erster Linie mehr mit der Frage, wie sicher die Veranlagung ist. Das heißt, es wird mehr das Motto verfolgt, lieber etwas weniger Gewinn, dafür sicher, bevor am Ende nur die theoretische Rendite bleibt, weil das Risiko für einen enormen Verlust gesorgt hat.

Grund Nummer 3: Frauen überschätzen sich nicht

Wenn der Mann sein Geld anlegt, so verzichtet er gerne auf Tipps und Tricks, weil er sowieso weiß, wie er vorzugehen hat. Doch in vielen Fällen führt diese Strategie nicht zum Erfolg. Frauen sind hier etwas zurückhaltender. Sie versuchen einen sicheren Gewinn nach Hause zu bringen – und wissen, dass es auch jederzeit turbulent werden kann.

Grund Nummer 4: Frauen gehen besser mit Stress um

Wie bereits erwähnt, bleiben Frauen häufiger ruhiger als Männer. So auch, wenn sie in eine Stresssituation geraten. Während Männer gerne einmal handeln, bevor sie darüber nachdenken, ist es bei den Frauen komplett umgekehrt. Hier wird zuerst einmal abgewogen, bevor die erste Handlung gesetzt wird.

Grund Nummer 5: Frauen holen Informationen ein

Wer in Aktien investiert oder als Bitcoin Trader mit der Preisentwicklung der Kryptowährung spekuliert, der darf nie die Marktentwicklungen aus den Augen verlieren. Wie sich der Markt letztlich entwickelt, hängt von einigen Faktoren ab. Das heißt, man sollte stets die Finanznachrichten berücksichtigen. Und genau das machen die Frauen auch. Wenn sie investieren bzw. spekulieren, dann achten sie darauf, entsprechend mit Nachrichten versorgt zu werden, um jederzeit agieren bzw. reagieren zu können.

Grund Nummer 6: Frauen fragen auch einmal um Rat

Wer unsicher ist, der sollte auch einmal einen Experten um Rat fragen – und genau hier gibt es einen weiteren Unterschied. Männer fühlen sich selten unsicher und sehen sich oft sogar selbst als die Experten. Frauen haben hingegen kein Problem, auch einmal zuzugeben, ein paar Tipps zu benötigen, um (wieder) auf die Erfolgsspur zu gelangen.

Gemeinsam statt einsam – geht es um die Finanzen, sollte man ein Team bilden

Letztlich gab es schon die eine oder andere Studie, die bewiesen hat, dass Frauen die besseren Investoren wie Anleger sind. Man sollte sich also nicht selbst unterschätzen, sondern sehr wohl auch einmal mit seinem Partner über die finanzielle Situation sprechen – wer weiß, vielleicht ist es am Ende die gemeinsame Finanzverwaltung, die sodann den größtmöglichen Gewinn ermöglicht.