Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2011 der Berufung von Bettina Reitz (49) als Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks zugestimmt.
Ihr Vertrag beginnt am 1. Juni 2012 und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Bettina Reitz tritt damit die Nachfolge von Fernsehdirektor Prof. Dr. Gerhard Fuchs an, der am 31. Mai 2012 in den Ruhestand geht.
Bettina Reitz ist seit 1.5.2011 Geschäftsführerin der Degeto Film GmbH in Frankfurt. Diese Aufgabe wird sie bis zum 31.5.2012 fortführen.
Nach dem Studium der Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwirtschaft und Psychologie in Frankfurt begann ihre berufliche Laufbahn beim Hessischen Rundfunk. Nach sechs Jahren beim ZDF, unter anderem als stellvertretende Redaktionsleiterin in der Hauptredaktion Fernsehspiel, war sie als Produzentin bei der teamworx GmbH tätig.
Als Leiterin des Programmbereichs Spiel-Film-Serie war Bettina Reitz bereits vom 1.1.2003 bis zum 30.4.2011 in der Fernsehdirektion des Bayerischen Rundfunks tätig. In dieser Zeit realisierte sie viele Projekte mit anspruchsvollen zeitgeschichtlichen und politisch-gesellschaftlichen relevanten Themen, die ein breites Publikum erreicht haben. Zahlreiche von ihr initiierte und verantwortete Produktionen erhielten national und international renommierte Preise und Auszeichnungen.
Bettina Reitz ist unter anderem Gastdozentin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) und Kuratoriumsmitglied der TU München. Ihr Ziel:
„Der gesamte Medienmarkt befindet sich im Umbruch. Der BR stellt sich hierauf ein und lässt Fernsehen, Hörfunk und Online trimedial zusammenwachsen. Diese spannende Entwicklung möchte ich mit großem Engagement begleiten und zugleich das Besondere des Bayerischen Fernsehens weiter fördern: Der BR steht für Qualitätsfernsehen und ist gut in der Entwicklung neuer Formate. Ich möchte Fernsehen machen, das unsere bisherigen Stärken betont und noch stärker junges Publikum anspricht. Bis zu meinem Wechsel zum BR werde ich mich bei der Degeto mit Leidenschaft weiter engagieren, neue Strukturen vorantreiben und – wo immer es geht – neue, qualitativ hochwertige Projekte in die Spur setzen.“
Pressemeldung BR
