Schlüssel zum Erfolg

Immer mehr Firmen lassen ihren Nachwuchs von einem Mentor aus einem fremden Unternehmen fördern. Der Erfolg gibt ihnen Recht, schreibt WELT ONLINE. Insbesondere für Frauen verbessere Mentoring die Chance auf einen Führungsposten.

Erfolgsquote von 3:1

Eine Studie einer Großbank habe ergeben, dass sich mehr als 60 Prozent aller späteren Top-Führungskräfte aus ehemaligen Mentees rekrutieren und nur 20 Prozent aus der Gruppe, die an keinem Mentoring-Programm teilnahmen.

Ursprünglich wollten Unternehmen  mit Mentoring die Basis für mehr Chancengleichheit  beim Aufstieg in Führungspositionen schaffen. Durchgesetzt habe sich das Cross-Mentoring, das heißt, Mentor und Mentee kommen aus unterschiedlichen Unternehmen. Vor allem die Distanz zum eigenen Betrieb erlaube dem Mentee eine größere Offenheit. Meistens liegen zwei Hierarchie-Ebenenzwischen Mentor und Mentee. Voraussetzung an der Teilnahme sei ein erkennbares Potential an Führungsqualifikation.

Voraussetzung für den Erfolg sei ein sorgfältiges Matching. Das erfordert, dass die jeweiligen Ziele, Stärken und Schwächen der Mentees genauestens ermittelt werden, um darauf aufbauend einen passenden Mentor, dessen Biografie und Erfahrung zu den jeweiligen Anforderungen passt, zu finden.

Ziel von Mentoring ist, selbstbewusster zu werden und die bei Frauen verbreitete Zurückhaltung bei der Besetzung von Führungspositionen zu entkräften.

Eine Übersicht unserer Beiträge zu  Mentoring finden Sie hier.