Wettbewerb besser als staatliche Bevormundung

BERLIN. Anlässlich der von Familienministerin Kristina Schröder geforderten „Flexiquote“ für Frauen in Führungspositionen erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT: Die FDP-Fraktion unterstützt das klare Nein der Ministerin zu einer staatlich verordneten Quote für Frauen in Führungspositionen.

Das Ziel, auch ohne starre Quote Chancengerechtigkeit in den Betrieben voranzutreiben, begrüßen die Liberalen. Das von der Ministerin zitierte neue Rechtsgutachten, wonach es mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist, alle Unternehmen über einen Kamm zu scheren, bestätigt die Auffassung der FDP-Bundestagsfraktion.

Den im Koalitionsvertrag beschlossenen Stufenplan umzusetzen, ist vorrangiges Ziel. Die Idee der Ministerin, dass Unternehmen selbst eine Frauenquote festlegen und diese veröffentlichen, ist ein interessantes Modell. Chancengerechtigkeit durch Wettbewerbsdruck sind besser als staatliche Bevormundung.

Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143