Diese Frauen schreiben Medienzukunft

Stefanie Nowak (32) ist die Gewinnerin des ersten Preises, verbunden mit einem Preisgeld von 5.000 Euro. Den zweiten Preis, dotiert mit 3.000 Euro, erhielt Ramona Haas (30) für ihre Masterarbeit „Responsive HTML5 Video“ (FH Köln). Franziska Rumpelt (29) erhielt den dritten Preis für ihre Masterarbeit „Mobile Applikationen für Kinder – Untersuchung von Gestaltungsrichtlinien mobiler Plattformen hinsichtlich ihrer Eignung für Kinder im Kindergartenalter“, die an der HTWK Leipzig entstand.

Drei Preisträgerinnen des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« 2013 wurden auf der IFA in Berlin ausgezeichnet

Stefanie Nowak (32) ist die Gewinnerin des ersten Preises, verbunden mit einem Preisgeld von 5.000 Euro. In der an der TU Ilmenau entstandenen Doktorarbeit „Evaluation Methodologies for Visual Information Retrieval and Annotation“ untersuchte sie Qualitätsmaßstäbe automatischer Bilderfassung. Ziel ist es, große Bildbestände inhaltlich sinnvoll zu erfassen, damit Suchvorgänge auch wirklich das gewünschte Ergebnis bringen. Den ersten Preis erhielt Stefanie Nowak aus der Hand von Bettina Warken, Leiterin des Landesstudios Berlin des Zweiten Deutschen Fernsehens.

Den zweiten Preis, dotiert mit 3.000 Euro, erhielt Ramona Haas (30) für ihre Masterarbeit „Responsive HTML5 Video“ (FH Köln). In ihrer Arbeit erforschte Ramona Haas, wie für Video die Online-Verbreitung bei optimaler Qualität und für eine Vielzahl von mobilen Endgeräten mit überschaubarem Aufwand erzeugt und bereitgestellt werden kann. Dr. Michael Rombach, Produktionsdirektor des Norddeutschen Rundfunks, überreichte ihr den zweiten Preis.

Franziska Rumpelt (29) erhielt den dritten Preis für ihre Masterarbeit „Mobile Applikationen für Kinder – Untersuchung von Gestaltungsrichtlinien mobiler Plattformen hinsichtlich ihrer Eignung für Kinder im Kindergartenalter“, die an der HTWK Leipzig entstand. Sie untersuchte, was bei der Entwicklung der Benutzersteuerung für die immer größer werdende Nutzergruppe von Kindern zu beachten ist. Den dritten Preis, der mit einer Prämie von 2.000 Euro verbunden ist, übergab die Gleichstellungsbeauftragte des Bayerischen Rundfunks Erika Fuchs-Leier.

Die Preisverleihung fand vor über 100 Gästen aus Medien, Hochschulen und Verbänden im ICC Berlin im Rahmen der IFA statt. Durch die Veranstaltung führte die MDR-Fernsehmoderatorin Anja Koebel.

Zielsetzung des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« ist es, junge talentierte Frauen für die spannenden Aufgaben im Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution zu begeistern und ihnen die Möglichkeiten in diesen Berufszweigen aufzuzeigen. Außerdem sollen karrierefördernde Kontakte in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermittelt werden. Jährlich neu ausgeschrieben, prämiert der Förderpreis seit 2009 herausragende praxisrelevante Abschlussarbeiten von Frauen aus dem Bereich der Medientechnologie.

Teilnehmen können Frauen mit ihren Abschlussarbeiten, die an deutschen, österreichischen oder schweizerischen Hochschulen entstanden sind. Aus allen Bewerbungen werden in einer Vorauswahl zunächst zehn Nominierungen getroffen. Die drei besten Arbeiten werden mit Preisgeldern von zusammen 10.000 Euro prämiert.

Ausrichtung und Vergabe des ARD/ZDF Förderpreises liegen bei der ARD.ZDF medienakademie, der zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

Die Bewerbungsfrist für den kommenden ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2014 beginnt am 01. November 2013 und endet am 28. Februar 2014.