Gehaltsverhandlung für Frauen – einfach mehr vom Geld

Gute Arbeit fordert gute Entlohnung. Doch noch immer haben es Männer leichter eine Gehaltserhöhung zugesprochen zu bekommen als Frauen. Das trifft einmal mehr zu, wenn der Arbeitgeber oder gar die ganze Führungsebene überwiegend aus Männern besteht. Doch wer nicht willkürlich an Slots  drehen möchte, um den Kontostand zu steigern, sollte diese zehn Tipps kennen!

  1. Gut vorbereitet in die Verhandlungen gehen

Auf dem Weg zum Gehaltsplus ist die Vorbereitung bereits die halbe Miete. Informationen über das Gehaltsniveau der eigenen Branche und Netzwerkinformationen helfen weiter, um dem Chef schlagende Argumente zu liefern. Es kann sich außerdem lohnen, schon einmal vor dem Spiegel Stimme, Mimik und Körpersprache zu üben.

  1. Mit realistischen Zielen zum Vorgesetzten

 

Drei Ziele sollte jede Frau haben, wenn sie sich auf Gehaltsverhandlungen mit dem Arbeitgeber einlässt. Ein Maximalziel, ein Minimalziel und ein Alternativziel. Die Forderung sollte immer beim Maximalwert angesetzt werden, um Spielraum bis zum Minimalziel zu haben. Wenn es mit der Gehaltserhöhung nicht klappt, sind Alternativziele wie Gutscheine und Zuschüsse ein Ass im Ärmel.

  1. Die eigenen Fähigkeiten kennen

Eigenlob stinkt? Nicht bei den Karriereverhandlungen, hier ist gut platziertes Eigenlob sogar ein wichtiger Faktor. Weg genau weiß was er leistet, sollte diese Leistungen auch der Führungsebene gegenüber gut verkaufen können. Vor allem Frauen leiden oft unter falscher Bescheidenheit, die im Berufsleben nichts verloren hat.

  1. Den richtigen Zeitpunkt wählen

Auch der Zeitpunkt ist für den Erfolg der Verhandlungen entscheidend. Sind die Quartalszahlen mies, sollte der Termin verschoben werden. Wer jedoch einen guten Anteil an positiven Zahlen geleistet hat, sollte diesen Rückenwind nutzen und sich den nächsten freien Termin bei den Entscheidungsträgern sichern.

  1. Stillschweigen bewahren

Gehaltsverhandlungen sind Privatsache und sind kein Thema für die Mittagspause. Weder die Lieblingskollegin noch der Abteilungsleiter müssen Wind davon bekommen, dass gerade ein wichtiges, finanzielles Gespräch ansteht.

  1. Den Chef analysieren

Es lohnt sich, einmal die Perspektive zu wechseln und sich selbst aus der Warte des Chefs zu sehen. Was spricht gegen eine Gehaltserhöhung, welche Argumente könnte der Vorgesetzte haben? Welcher Typ ist er und wie reagiert er auf Forderungen im Allgemeinen? Die passende Strategie lässt sich am leichtesten entsprechend der Persönlichkeit des Chefs entwickeln.

  1. Schriftlich festhalten ist die halbe Miete

Nicht selten werden schon beim Einstellungsgespräch Versprechungen gemacht. „Nach der Probezeit gibt es mehr Gehalt“, gehört zu den häufigen Aussagen von Vorgesetzten. Findige Geschäftsfrauen lassen sich diese Zusicherung direkt schriftlich bestätigen. So ist die Basis für eine spätere Diskussion bereits gegeben.

  1. Das Einstiegsgehalt ist Ausgangspunkt für spätere Verhandlungen

Gehaltsverhandlungen fangen nicht erst bei der Gehaltserhöhung an, sondern bereits beim Einstieg in die Firma. Wer hier zu niedrig ansetzt, hat später deutlich schlechtere Chancen auf eine angemessene Entlohnung. Schon vor der Verhandlung des Einstiegsgehalts ist es ratsam die branchenüblichen Gehälter zu kennen.

9. Punkten in kleinen und großen Betrieben

Auch wenn die Liquidität in großen Betrieben meist besser ist und die Chancen auf eine Gehaltserhöhung besser stehen, lässt sich auch kleinen Firmen punkten. Hier fallen herausragende Leistungen deutlich schwerer ins Gewicht und man hat bessere Chancen, sich unentbehrlich zu machen.

  1. Den Arbeitgeber wechseln

Wer bei seinem Chef auf Granit beißt und deutlich unter Branchenniveau bezahlt wird, darf ruhig den Mut zum Arbeitgeberwechsel haben. Steigerungen um bis zu 25 Prozent sind drin. Und oft ist spätestens die Kündigung für den jetzigen Arbeitgeber ein Grund, noch einmal über die Gehaltsforderungen nachzudenken.