Mit Darlehen und Fördergeldern ans Ziel

Auch mit einem hieb- und stichfesten Geschäftsmodell kann die Gründung des eigenen Unternehmens an der mangelnden Liquidität scheitern. Sind beispielsweise keine entsprechenden Sicherheiten vorhanden, kann das Kreditinstitut das Darlehensgesuch ablehnen. Um so wichtiger ist es, über Alternativen der Finanzierungsmittel bescheid zu wissen.

Das passende Gründerdarlehen finden

Ohne Startkapital geht gar nichts. Die Gründung eines Unternehmens ist stets mit einem finanziellen Risiko verbunden. Selbst bei einer kleinen Firma mit wenigen Angestellten ist mit einer EDV-Sammelbestellung, der Raummiete und der Auszahlung der Gehälter noch nicht einmal ein Bruchteil der anfallenden Kosten gedeckt. Von den administrativen Aufwendungen über den Fuhrpark bis hin zu kleineren Anschaffung, die im Geschäftsalltag unabdingbar sind, steht eine ganze Menge auf dem Ausgabenkonto. Hinzu kommen etwaige steuerliche Besonderheiten. Bis sich alle Anschaffungen amortisiert haben und ein junges Unternehmen Reingewinn einfährt, kann es daher eine ganze Weile dauern. Recht viele angehende Unternehmer entscheiden sich daher für einen Kredit. Zu den Instituten, die solche Darlehen an Gründer vergeben, gehören:

  • Hausbanken
  • Anbieter spezieller Online-Kredite
  • Förderbanken
  • Mikrofinanzinstitute

Auf der Suche nach den günstigsten beziehungsweise passendsten Konditionen kann man eines der Vergleichsportale im Internet zurate ziehen – zum Beispiel verivox.de. Dabei geht es neben den Zinsen vor allem um die Laufzeit eines Darlehens. Aber wie viel Eigenkapital sollte der/die Gründer/in anfangs mitbringen?

Existenzgründung ohne Eigenkapital?

In den Weiten des Internets findet man immer wieder Artikel, in denen mal mehr und mal weniger informativ beschrieben wird, wie Kreativität und Durchhaltevermögen das Eigenkapital ersetzen können. Das ist allerdings nur zum Teil richtig. Natürlich kann man sich dafür entscheiden, eine Nummer kleiner anzufangen, die Geschäftsräume zunächst im eigenen Haus einzurichten und Freunde um Gefälligkeitsarbeiten zu bitten. Möglicherweise legt man auf diese Weise den Grundstein für das spätere Unternehmen. Immer funktioniert das aber nicht. Zudem ist die reine Fremdfinanzierung, genau wie beim Kauf eines Hauses, allein durch die Höhe des benötigten Kapitals keine besonders gute Idee. Einen Teil des Geldes sollte man sich erspart haben. Das verbessert die Konditionen bei der Kreditvergabe und verhindert den finanziellen Ruin, wenn mal etwas nicht ganz glattläuft.

Unternehmensgründung mit Förderungen vereinfachen

Wer in der Bundesrepublik gründet, wird unter den richtigen Voraussetzungen auch entsprechend unterstützt. Es gibt zahlreiche Fördermittel, die vom Staat oder Förderbanken vergeben werden. Über Förderdarlehen, Zuschüsse und Subventionen sollte man sich daher vor der Gründung eingehend informieren. Ob und wie viel Geld einem als Gründer zustehen würde, kann man zum Beispiel hier überprüfen.