Traumberuf Journalist – Hinweise und Tipps für die Berufsauswahl

Von dem Beruf als Journalist träumen viele, aber nur für die wenigen kann der Traum in Erfüllung gehen, weil die freien Stellen in dieser Branche ziemlich rar sind. Dafür braucht man nicht nur den festen Wunsch, dazu zählen noch der feste Willen, praktische Erfahrungen und eine Spezialisierung. Das Quäntchen Glück ist auf dem Weg Journalist zu werden auch nicht verkehrt.

Viele unterschiedliche Wege führen zum Ziel als Journalist arbeiten zu dürfen. Die klassische Möglichkeit ist das Volontariat in der Redaktion. Gute Vorbereitung auf ein Volontariat verbessert die Chancen später in die Redaktion aufgenommen zu werden.

Die Journalistenschule stellt eine feste Grundlage dar, um später in dem Beruf erfolgreich zu sein. Die Aufnahme in eine Schule für angehende Journalisten erfolgt mittels Aufnahmetests. Neben offenen Journalistenschulen kann man sich auf eine private oder verlagseigene Schule einschreiben. Dort werden Presseredakteure aber auch Fachleute für den Rundfunk und Online-Medien ausgebildet. Ob im Wirtschaft- oder eine Ausbildung im Sportjournalismus – die privaten Schulen bilden Journalisten in allen Richtungen aus.

Die dritte Möglichkeit ist das medienwissenschaftliche Hochschulstudium. Der Schwerpunkt im Studiengang Kommunikationswissenschaft oder Publizistik liegt in der wissenschaftlichen Untersuchung der Medien. Dieser Studiengang bietet jedoch wenig an praxisorientierter Ausbildung und Erfahrung. Es gibt jedoch Hochschulen, die mehr praxisorientiert bei der Journalistenausbildung sind. Während des Studiums werden sogenannte Praxisphasen (Volontariate) von unterschiedlicher Länge eingebaut. Bekommt man ein Studienplatz, ist die erste Hürde genommen. Die Journalistenschulen bekommen zurzeit eine regelrechte Flut an Bewerbungen, genommen werden nur die wenigen. Bei begehrten Studiengängen beträgt der Numerus clausus nicht selten 1,6.

Um eine Volontariatsstelle zu bekommen, muss man durch ein ausgeklügeltes und schweres Auswahlverfahren kommen. Ist man mit der Ausbildung erst fertig, gibt es keine Garantie dafür, dass man einen Job bekommt. Bessere Chancen hat man nur dann, wenn man sich auf irgendeinem Gebiet spezialisieren lässt. Die Allrounder werden immer weniger gefragt als die Spezialisten, die auf einem Gebiet wahrliche Koryphäe sind. Nach der Ausbildung stellt man sich dann die Frage nach der Einstellungsform. In Deutschland gab es im Jahre 2011 etwa 160 Tausend Journalisten. Davon waren mehr als 68000 als selbstständige Journalisten angemeldet. Die fest angestellten Journalisten können mit einem Bruttomonatsgehalt von umgerechnet 4600 Euro im Durchschnitt rechnen. 

Journalist werden – Fazit

Viele Wege führen zu dem Beruf Journalist:

  • Abitur wünschenswert;
  • private Schule, Volontariat oder Hochschulstudium;
  • die medienspezifische Darstellungs- und Vermittlungstechniken sollen beherrscht werden;
  • Fachwissen und Vermittlungsgabe;
  • medienrechtliche Grundlagen und Medienstruktur sollte man kennen.