Lichtenberg-Professur für Biologin der Universität Rostock

Am 1. September 2019 hat Frau Professor Frederike Hanke ihre Arbeit am Marine Science Center der Universität Rostock aufgenommen. Für ihre Forschungen zum visuellen System bei Robben ist sie mit einer Lichtenberg-Professur der Volkswagen Stiftung ausgezeichnet worden. Bis zur Evaluation sind es fünf Jahre, danach entscheidet sich, ob die Förderung fortgesetzt wird.

Im Rahmen der umfangreichen Förderung der Professur liegt der Forschungsschwerpunkt auf dem sogenannten ‚Optischen Fluss‘. Bereits im Jahr 2014 konnte hierzu die Erkenntnis gewonnen werden, dass Seehunde in der Lage sind, Bewegungsmuster, die bei Bewegung durch ihre Umgebung entstehen, zu interpretieren. „Das Forschungsvorhaben der Lichtenberg-Professur basiert auf den Erkenntnissen von 2014. An diese Arbeit möchte ich jetzt anknüpfen“, sagt Professorin Hanke. Auch über die Weiterführung ihrer Arbeit mit Kraken im gleichen Forschungskontext würde sie sich freuen. Professorin Hanke absolvierte bereits ihre Habilitation an der Universität Rostock und ist nach einem Forschungsaufenthalt in Schweden nun wieder zurück in der Hanse- und Universitätsstadt.
Die Lichtenberg-Professur ist ein Förderprogramm der Volkswagen Stiftung mit dem Ziel innovative und interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an deutschen Universitäten zu fördern. Eingerichtet wurde sie im Jahr 2002, seit dem Sommer 2017 wird die Förderung unter dem Namen der ‚Lichtenberg-Stiftungsprofessuren‘ weitergeführt. Damit wird sowohl den Universitäten, als auch den Inhabern und Inhaberinnen der Professur eine gesteigerte Planungssicherheit ermöglicht.


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Prof. Dr. Frederike Hanke
Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Marine Science Center
Tel.: +49 381 666 97 19 14
E-Mail: frederike.hanke@uni-rostock.de