ZEIT ONLINE…. An einer gesetzlich geregelten Quote zugunsten der Frauen in Führungspositionen führt kein Weg mehr vorbei. Die unheilige Allianz zur Torpedierung einer gesetzlichen Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten hat einen fatalen Erfolg erzielt. Von Hans-Ulrich Wehler, 81, emeritierter Professor für Allgemeine Geschichte der Universität Bielefeld.
Unter dem massiven Druck der FDP, die schon deshalb an der Fünfprozenthürde scheitern sollte, aber auch einer Leitfigur reaktionärer Politik wie Familienministerin Schröder hat Bundeskanzlerin Merkel zunächst einmal die Weichen für die Blockade einer gesetzlich fixierten Quote gestellt, da sie der CDU/CSU die ominöse Flexibilitätsquote, dieses Lieblingskind der Macho-Netzwerke, als Beschlusslage empfohlen hat.
So viel politische Unvernunft ist schon lange nicht mehr zusammengekommen. Denn die eklatante Diskriminierung von Frauen in den Führungspositionen namentlich der Großunternehmen ist unbestritten. Arbeitsministerin von der Leyen hat sich deshalb völlig folgerichtig und mit bewundernswürdiger Konstanz für eine Remedur in Gestalt der gesetzlichen Quote eingesetzt, mehr…..
Besonders interessant sind die Kommentare….
Kurzvita Hans-Ulrich Wehler (Quelle http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/hwehler/)