Weibliche Führungskräfte in der Bauindustrie

In der Bauindustrie sind Frauen generell unterbesetzt. Das betrifft sowohl die Mitarbeiter an der Baustelle wie auch in der Führungsebene. Der Grund für die Unterbeschäftigung von Frauen in der Bauindustrie hat viele Gründe. Genauso lässt sich aber die Veränderung erklären. Wenn man sich die typischen Beschäftigungsverhältnisse in der Bauindustrie genauer ansieht, dann sieht man vor allem die klassischen Berufsbilder. Berufe wie der Hochbau-Techniker oder Tiefbau-Ingenieur sind seit Jahrzehnten typischerweise mit Männern besetzt. Wenn man sich die aktuelle Lage ansieht, verändert sich hier sehr wenig. Noch immer finden sich hauptsächlich Männer in die Schulen und Universitäten ein, um den Beruf zu erlernen.

Bereits in der Schule ein erhöhter Frauenanteil zu finden

Allerdings hat auch in der Bauindustrie die Digitalisierung voll durchgeschlagen und neue Jobs geschaffen. Diese Jobs sind zum Teil direkt mit der Bauindustrieb in Zusammenhang zu bringen, aber auch indirekt von ihr abhängig. Als Beispiel für einen direkt abhängigen Beruf zu zeichnen, wäre etwa die Software Programmiererin zu erwähnen, die an Architektur Software arbeitet. Hier findet man vermehrt Frauen. Auch in der Führungsebene werden Frauen vermehrt beschäftigt. Man schätzt die Fähigkeiten in diesem Beruf und daher werden sie auch in die Führungsebene befördert. Wer sich die indirekt (auch zum Teil direkt betroffenen Berufsbilder) genauer ansieht, sieht diese vor allem im administrativen Bereich. Etwa im Bereich der Buchhaltung oder der Baulohn Abrechnung sind vermehrt Frauen tätig. Auch hier sind unterschiedliche Tätigkeitsfelder vorzufinden.

Vielfältige Tätigkeiten von Frauen in der Bauindustrie

Die Herstellung der Software ist eine Sache. Es geht aber auch um Marketing-Aufgaben, die mit den Verkaufsaktivitäten zu tun haben. Weiters ist auch die betriebswirtschaftliche Seite zu berücksichtigen. Hier findet man vor allem Menschen mit einer Vorbildung im Bereich von Kostenrechnung oder Investitionsplanung. Wir wissen auch, dass die betriebswirtschaftlichen Studien vorwiegend von Frauen absolviert werden. Es ist daher nur eine logische Konsequenz, dass sich in diesen Berufen auch sehr viele Frauen finden lassen. Man sieht also einen deutlichen Trend hin zur beruflichen Entwicklung in der Bauindustrie. Es ist aber auch ein Trendwechsel in der Zulieferindustrie zu erkennen. Eine genaue Trennung ist auch nicht möglich. Man muss heute auch beruflich sehr vernetzt denken, um zu einem gemeinsamen Schluss zu kommen.