Umweltschutz im Unternehmen und im Büro

Das Umweltbewusstsein der Deutschen nimmt zum Glück stetig zu und greift inzwischen in viele Bereiche unseres Lebens ein. Und auch im Büro lassen sich Ökologie und Umweltschutz umsetzen: Hauptsächlich gilt es hier, umweltfreundliches Büromaterial oder stromarme Geräte zu verwenden. Denn mit wenig Aufwand ist schon viel möglich.

Tipps für den unternehmerischen Umweltschutz

Papier: Papierverbrauch reduzieren durch Verwendung von Archivierungsprogrammen und E-Mails. Wenn ein Ausdruck nicht zu vermeiden ist, ausschließlich Recycling-Papier verwenden. Recyceltes Papier entlastet nicht nur die Mülldeponien, sondern spart auch Rohstoffe und Energie. Besonders umweltbelastend ist chlorgebleichtes Papier.

Büro-Geräte: Für alle Geräte im Büro wie Bildschirme, Drucker und PCs gibt es Prüfsiegel wie den Energy Star, den Blauen Engel oder den Grünen Punkt. Sie weisen bei Neuanschaffungen auf eine besondere Umweltfreundlichkeit hin.

CDs und DVDs: DVDs und CDs bestehen zu einem großen Teil aus hochwertigem Kunststoff. Mittlerweile gibt es etliche Unternehmen, die diese Datenträger sammeln und wiederverwerten. Zur Datensicherheit reicht es, die CD zu zerschneiden oder zu zerkratzen, bevor sie ihre Reise in die Wiederverwertung antritt. Statt diesen Einmalprodukten sollten ausschließlich wiederbeschreibbare DVDs und CDs verwendet werden.

Stifte und Klebstoff: Lösemittelhaltige Klebstoffe und Stifte sind tabu – mittlerweile gibt es Produkte auf Wasserbasis. Auch Einwegstifte sind aus ökologischer Sicht nicht ideal.

Mülltrennung: Auch heute noch sind Büros, die Papier nicht vom Restmüll trennen, alles andere als selten. Mit der Aufstellung entsprechender Abfallboxen wird die Mülltrennung aktiv gefördert. Noch besser ist eine weitere Trennung nach Druckpatronen, Metall usw.

Strom: Die Beleuchtung und auch Geräte sind möglichst erst bei Bedarf und Gebrauch einzuschalten. Nicht selten brennt nach Feierabend auf dem Büroflur noch Licht, obwohl nur noch einzelne Büros besetzt sind. Auch ein Standby-Betrieb von Drucker, Kopierer & Co. verbraucht einen nicht unwesentlichen Teil Energie. Bildschirme und Computer besitzen einen relativ hohen Stromverbrauch. Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, zum Beispiel in der Mittagspause, sollten Drucker und Kopierer ausgeschaltet und PCs heruntergefahren werden.

Geschäftskonten und Kredite: Unternehmer, die nicht die üblichen Machenschaften der Banken unterstützten möchten, können ein grünes Geldinstitut wählen, wie zum Beispiel die Ethikbank – denn jeder kann etwas tun für den Umweltschutz.