Alltag an der Hochschule für Design

Es ist 19:00 Uhr, die Sonne scheint und auf der Terrasse klingen die Sektgläser. Das allgemeine Murmeln verstummt, als die Eröffnungsrede zur Vernissage beginnt. Die Studenten haben mal wieder erstklassige Arbeiten abgeliefert, die auf der Ausstellung nun einem interessierten Publikum vorgestellt werden. Nicht nur graphische Werke, sondern auch plastische Kunst, sowie Design Leuchten und Lampen verzieren den Ausstellungsraum.

Ina, eine 23-jährige Studentin, liebt das Design von Leuchten und Lampen und möchte später sogar selbst welche designen. Ihr Traum ist es, das ihre Lampen eines Tages Online zu erwerben sind, allerdings die Leute heute zum Lampenkauf zu bewegen gestaltet sich schwieriger als ein Kunstwerk zu erstellen. „Eine Lampe hat heute mehr und mehr die Bedeutung eines stilistischen Accessoires verloren und wird nur noch als Gebrauchsgegenstand angesehen. Dabei könnte jeder zwischen den unzähligen Lampen und Leuchten genau die passende für seinen Wohnbereich finden. Mit einer schönen Leuchte wird das Gesamtbild eines Raumes verbessert. Denken Sie doch daran, welchen Eindruck eine nackte Glühbirne in einem schicken Wohnzimmer hinterlassen würde!“ Da hat sie eigentlich Recht.

Designer Leuchten und Lampen sind allerdings nicht gerade die günstige Alternative zur Glühbirne, nach oben sind preislich keine Grenzen gesetzt. Das und die Wirtschaftskrise, die eine Flaute im Portemonnaie hervorgerufen hat, trägt wahrscheinlich im großen Maße dazu bei, dass gerade bei den Lampen gespart wird.

Auf der Ausstellung sind von den Designern Lampen in allen Formen und Arten ausgestellt. Besonders hervorstechend ist ein Deckenstrahler, die komplett neoklassizistisch gehalten ist. Der Lampenschirm ist aus Milchglas in Blütenkelchform und schließt so perfekt an die blattverzierte Säule an. Der stolze Designer dieses Models berichtet stolz, er habe sich Lampen Online angesehen und sei so zu seinem Kunstwerk inspiriert worden.