Wissenschaftlerinnen und Studentinnen engagieren sich für MINT-Nachwuchs

Das deutschlandweite E-Mentoring-Programm CyberMentor ist in seine dritte Runde gestartet. Frauen, die in Wirtschaft oder Wissenschaft im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) tätig sind, stellen sich für ein Jahr einer interessierten Schülerin als persönliche E-Mail-Mentorin zur Verfügung.

Durch ihr ehrenamtliches Engagement geben sie ihre persönlichen Erfahrungen weiter, zeigen den teilnehmenden Mädchen die Perspektivenvielfalt der MINT-Fächer auf, bestärken sie in ihren Fähigkeiten und unterstützen sie in ihrem Werdegang.

CyberMentor startete 2009 unter der Leitung von Prof. Dr. Heidrun Stöger (Universität Regensburg) und Prof. Dr. Albert Ziegler (Universität Ulm) bundesweit. Das Programm ist Teil des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert.

800 neue Mentee-Mentorinnen-Paare konnten für die aktuelle Runde gebildet werden. Wie in den beiden zurückliegenden Runden sind auch 2011 die Mehrheit der Mentorinnen Angehörige von Hochschulen. 60 Prozent der Teilnehmerinnen sind als Studentin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Doktorandin, Habilitandin oder Professorin tätig, während 40 Prozent in der Wirtschaft beschäftigt sind.

Spitzenreiter im wissenschaftlichen Bereich ist die Universität Kiel, von der sich 22 Vertreterinnen am CyberMentor-Programm beteiligen. Ebenso erfreulich sind die Teilnehmerzahlen der Universität des Saarlandes, der Technischen Universität Braunschweig sowie der Universität Jena. Im Bereich der Wirtschaft ist die SAP AG mit 15 Teilnehmerinnen das Unternehmen, das die meisten Mitarbeiterinnen als Mentorinnen stellt. Auch die Robert Bosch GmbH und die IBM Deutschland GmbH sind erneut auf den vorderen Plätzen vertreten.

Weitere Informationen zu CyberMentor unter:
www.cybermentor.de