Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik boomt

Um mehr Frauen für die Elektro- und Informationstechnik zu gewinnen, unterstützt der VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) den nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit zahlreichen Initiativen, darunter mit dem Projekt „MINT-Studentinnen“.

Laut Angaben des statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Studienanfänger im Fach Elektrotechnik und Informationstechnik in diesem Jahr um 7,5 Prozent gestiegen. An Universitäten stieg die Zahl um 8,7 Prozent an, Fachhochschulen um 6,7 Prozent. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2000 ist der Zuwachs an Studierenden in der Elektrotechnik deutlich größer als im Maschinenbau (plus 2,9 Prozent) und in der Informatik (plus 2,0 Prozent). Bereits im letzten Jahr war die Zahl der Studienanfänger in der Elektro- und Informationstechnik gestiegen. Der VDE führt den positiven Trend unter anderem auf die aktuellen Entwicklungen im Bereich Energie und Umwelt sowie in der Elektromobilität zurück, die sich seit Monaten einer starken medialen Präsenz erfreuen. Ein Wermutstropfen bleibt aus Sicht des VDE die anhaltend niedrige Frauenquote von knapp über 10 Prozent Studienanfängerinnen.

Um mehr Frauen für die Elektro- und Informationstechnik zu gewinnen, unterstützt der VDE den nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit zahlreichen Initiativen, darunter mit dem Projekt „MINT-Studentinnen“. Gemeinsam mit Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen bietet der VDE jungen Absolventinnen eine Plattform, die sie in ihrer beruflichen Einstiegsphase unterstützt und gleichzeitig eine gezielte und bedarfsgerechte Personalpolitik ermöglicht. „Wir wollen das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft gewinnen“, so VDE-Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer.

Mehr Informationen unter www.vde.com