Arbeiten in der Eventbranche

In kaum einer anderen Branche ist der Frauenanteil so hoch wie im Bereich Eventmanagement. Und auch die generelle Beliebtheit des Berufsbildes ist in den letzten Jahren enorm gestiegen, obwohl der Beruf viele Herausforderungen mit sich bringt. Um einen Einstieg in die Eventbranche zu wagen, gibt es mehrere Möglichkeiten, da es keine streng geregelten Vorschriften gibt.

Studium

Ein möglicher Einstieg in die Branche bietet zum Beispiel ein Eventmanagement Studium an der IBS, bei dem man sich ein breites Wissen in den Bereichen Medien, Kultur und Eventplanung aneignet. Durch die internationale Ausrichtung und mehrmonatige Praktika kann man sowohl Theorie als auch Praxis des späteren Berufes kennenlernen. Aber auch verwandte Studiengänge können ein Sprungbrett in die Veranstaltungsbranche sein. So kann ein klassisches BWL-Studium durch spezifisch gewählte Schwerpunkte und entsprechende Praktika in Agenturen auf das Berufsbild Eventmanager/in ausgerichtet werden.

Ausbildung

Eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau ist ebenfalls ein guter Start in das spätere Berufsleben innerhalb der Eventbranche. Sie dauert in der Regel drei Jahre und ist ein von der Industrie und im Handel anerkannter Ausbildungsberuf. Sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule erwirbt man Kenntnisse über die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Veranstaltung in verschiedenen Bereichen. Neben der Lust am Planen und Organisieren, sollte man auch eine gewisse Neigung zu kaufmännischen Tätigkeiten mitbringen, da Abrechnungen und Kostenkalkulationen ebenfalls großer Bestandteil des Berufsbildes einer Veranstaltungskauffrau sind.

Quereinsteiger

Dadurch, dass es keine klaren Voraussetzungen gibt, die zu erfüllen sind, um Eventmanagerin zu werden, haben auch Quereinsteiger die Möglichkeit, Fuß in der Branche zu fassen. Besonders durch einschlägige Erfahrungen auf Messen, Kongressen oder Konzerten kann man sich für diese Berufsrichtung qualifizieren.

Anforderungen an eine Eventmanagerin

Der Beruf klingt für viele erst einmal sehr aufregend und spannend, was er auf jeden Fall auch ist. Trotzdem sollte man auch die hohe Belastung nicht unterschätzen, die die Planung und Durchführung von Veranstaltungen mit sich bringt. Besonders Zeitdruck und kurzfristige Planänderungen können zu Hektik führen. Deswegen sind Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit und Flexibilität wichtige Voraussetzungen für eine Eventmanagerin.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass auch Bürotätigkeiten einen großen Teil des Berufsalltages ausmachen. Kalkulationen, Abrechnungen und Personalpläne gehören genauso dazu wie die Koordination und Logistik zwischen Caterern, Musikern und weiteren Beteiligten.

Einsatzfelder

Neben speziellen Event-, Werbe- und Marketingagenturen findet man Eventmanager oder Veranstaltungskaufleute auch in Theatern, Konzerthäusern- oder Hallen und anderen kulturellen Betrieben. Auch die Planung von Festivals, Messen und Kongressen fällt unter das Aufgabenfeld. Einen Einstieg und erste Erfahrungen kann man oft auch im privaten Umfeld oder in firmeninternen Veranstaltungskomitees sammeln.