Frauen haben Strategiedefizit bei der Karriereplanung

Es gibt zu wenige Frauen in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft. Daran haben auch diverse Frauenförderungsprogramme bislang nichts geändert. Ein Grund: Viele Frauen konzentrieren sich nicht allein auf den Beruf, sondern gestalten ihren Lebensentwurf in der Regel mehrdimensional. Zudem gehen sie nicht strategisch genug vor, wenn es um ihren beruflichen Aufstieg geht.

„Frauen unterliegen der irrigen Annahme, dass Leistung, Präsenz, Qualität und Fleiß sich durchsetzen und dass sie automatisch den nächsten Schritt machten, wenn sie sich nur anstrengten. Man braucht aber bei alldem Mentoren und Fürsprecher, tragfähige Netzwerke und auch externe Anerkennung“, sagt Dr. Tiemo Kracht, Geschäftsführer von Kienbaum Executive Search in Hamburg. „Allein der Verweis auf das Leistungsprofil reicht nicht, um den Schritt zum Managing Director zu machen. Wenn Frauen es mit ihrer Etablierung auf den Führungsebenen ernst meinen, sollten sie sich auch untereinander fördern. Davon ist derzeit nicht viel zu sehen.“

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(Die Zeit vom 02.09.2010)

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