19. Frühjahrssymposium des JungChemikerForums

Vom 29. März bis 1. April findet in Mainz das 19. Frühjahrssymposium des JungChemikerForums (JCF) der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) statt. Rund 320 Nachwuchswissenschaftler kommen an der Johannes Gutenberg-Universität zusammen, um ihre Forschung zu präsentieren und sich interdisziplinär auszutauschen. Das hochkarätige wissenschaftliche Programm bietet neben Vorträgen, Postersessions und Workshops auch ein vielfältiges Rahmen-programm. Außerdem wird auf dem Frühjahrssymposium der Carl-Roth-Förderpreis an Dr. Sven Herrmann verliehen.

Das JCF-Frühjahrssymposium ist eine der größten Konferenzen in Europa von und für junge Wissenschaftler und wird jährlich von wechselnden regionalen JungChemikerForen der GDCh ausgerichtet. Im Jahr 2017, in dem die GDCh auf eine 150-jährige Geschichte zurückblickt und das JungChemikerForum sein zwanzigjähriges Bestehen feiert, hat das JCF Mainz-Wiesbaden die Organisation der Tagung übernommen und ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Neben den Vorträgen renommierter Wissenschaftler kommen im Rahmen des JCF-Frühjahrssymposiums insbesondere auch Nachwuchsgruppenleiter und junge Wissenschaftler zu Wort. Sie erhalten die Gelegenheit, ihre Forschung in Vorträgen zu präsentieren. 2017 werden erstmalig parallele Sessions durchgeführt, um möglichst vielen Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit vorzustellen.

Darüber hinaus bieten Postersessions Studierenden und Promovierenden aus allen Bereichen der Chemie und angrenzenden Naturwissenschaften die Gelegenheit zum fachlichen Austausch. Einzelne Poster werden durch dreiminütige Postervorträge angekündigt sowie Poster- und Vortragspreisträger – nach Bewertung durch die Teilnehmenden – geehrt. Für das Jubiläumsjahr hält das JungchemikerForum Mainz-Wiesbaden außerdem zahlreiche Workshops, spannende Exkursionen und ein abwechslungsreiches Abendprogramm bereit.

Als weiteres Highlight wird am 31. März der Carl-Roth-Förderpreis vergeben. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung verleiht die GDCh an junge Chemiker, die ressourcenschonende Synthesewege entwickeln oder Chemikalien innovativ einsetzen. Finanziert wird der Preis von der Carl Roth GmbH & Co. KG, die zusätzlich weitere 3000 Euro in Form eines Gutscheins beisteuert. In diesem Jahr erhält die begehrte Auszeichnung Dr. Sven Herrmann für seine Arbeiten an der Universität Ulm zur Synthese und den Eigenschaften von Polyoxometallat-basierten ionischen Flüssigkeiten. Der Preisträger erarbeitete neue anwendungsbezogene Konzepte und konnte die von ihm untersuchten Materialien unter anderem für einen neuen Korrosionsschutz zugänglich machen. Darüber hinaus entwickelte er auf der Basis seiner Forschung ein innovatives Filtermaterial für die Wasseraufbereitung, das bereits zum Patent angemeldet wurde.

Weiterführende Informationen finden sich unter www.jcf-fruehjahrssymposium.de.