Und wieder ist Silvester, es geht auf Mitternacht zu, die ersten Raketen starten schon weit vor zwölf in den schwarzen Himmel, hinterlassen ihre leuchtende Botschaft, bevor sie als ein Haufen Müll zu Boden sinken.
Und manch guter Vorsatz, der in dieser Nacht gefasst wird, hält nicht viel länger als der Raketenglanz, verpufft so schnell wie ein Ladykracher. „Ich muss wieder mehr Sport machen“, „ich sollte das Rauchen endlich aufgeben“, „ ich muss mich mehr um meines Liebsten kümmern“ und schließlich noch der Vorsatz „ich muss auf meine Ernährung besser achten und gesündere Mahlzeiten zu mir nehmen“ – das sind so die Silvesterklassiker, die vielleicht noch den Neujahrstag überleben, gegen Ende Januar allerdings auf der to-do-Liste ziemlich weit nach unten durchgereicht wurden.
Dabei sind die Themen Sport und Ernährung ja keinerlei Hexenwerk. Ein jeder kennt die Grundzüge von etwas Bewegung und Ausdauer und ist sich durchaus bewusst, dass ein Müsli zum Frühstück die bessere Alternative zum Nutellabrötchen ist.
Schon zweimal in der Woche eine halbe bis eine Stunde etwas Bewegung ist eine gute Maßnahme, um etwas für die Fitness zu tun. Etwas Radfahren, gemütliches Joggen im TrimmTrab, vielleicht zu Hause auf dem Stepper das Treppenhaus des Empire State Buildings – man braucht nicht viel, um die Vorsätze in Sachen Sport umzusetzen.
Auch beim Thema Ernährung wissen die meisten Deutschen, was auf dem Teller eher gesunden Ursprungs ist und welche Speisen durchaus lecker schmecken, aber sicher zu den weniger gesunden Mahlzeiten zählen. Das Bewusstsein dafür, wie wichtig gesunde Ernährung und Bewegung auch im Berufsalltag ist, ist durchaus vorhanden. Ein großes Hindernis auf dem Weg zu mehr Sport und besserem Essen ist der viel zitierte innere Schweinehund. Wer das Tier erst einmal in seine Schranken verwiesen und sich im Fitnessclub angemeldet hat und nicht mit leerem Magen durch die Regalreihen im Supermarkt läuft, der wird schnell feststellen, dass das Umsetzen der Vorsätze eine lohnende Angelegenheit ist.
