CHE-Ranking: Master-Studenten geben Informatik die Note Eins

Die Universität des Saarlandes hat einmal mehr ihren Spitzenplatz in der Informatik unter Beweis gestellt. Im aktuellen CHE-Ranking zu Master-Studiengängen ist die Saarbrücker Informatik von den Studenten in den meisten Kategorien als herausragend bewertet worden. Für das Ranking hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) 33 Informatik-Fachbereiche an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden untersucht. Die Ergebnisse hat der ZEIT-Verlag jetzt im Magazin „Zeit Campus“ und bei „Zeit Online“ veröffentlicht.

Für das aktuelle Ranking wertete das CHE die Rückmeldungen von rund 2.200 Studenten aus, die Informatik in einem Master-Studiengang studieren. Die Saarbrücker Fachrichtung Informatik erhielt dabei von allen öffentlich finanzierten Hochschulen mit die besten Bewertungen. Ihre Masterstudenten stufen nicht nur die gesamte Studiensituation als hervorragend ein, sondern vergeben auch für die CHE-Kategorien Studienorganisation, Lehrangebot, Wissenschaftsbezug, Studierbarkeit und Betreuung Bestnoten. Auch in punkto Evaluationen, Übergang zum Master sowie Bibliotheks- und Raumausstattung bewerten sie die Saarbrücker Informatik mit „sehr gut“. Sie bestätigen damit auch die herausragenden Ergebnisse im allgemeinen CHE-Hochschulranking, das regelmäßig erscheint und zuletzt im vergangenen April veröffentlicht wurde.

Momentan schließen in Saarbrücken pro Jahr 70 Studenten den Bachelor-Studiengang und rund 100 den Master-Studiengang ab. Neben der Informatik werden auch die Studiengänge Bioinformatik, Medieninformatik, Wirtschaftsinformatik, Computer- und Kommunikationstechnik sowie die spezialisierten Masterstudiengänge „Visual Computing“ und „Security and Privacy“ angeboten. Darüberhinaus arbeiten rund 370 Nachwuchswissenschaftler an ihrer Promotion in der Saarbrücker Graduate School of Computer Science. Dort können bereits Bachelorabsolventen direkt mit einem Promotionsstudium im Fach Informatik beginnen. Sie müssen dafür lediglich einen informatiknahen Studiengang an einer Universität oder Fachhochschule erfolgreich abgeschlossen haben. Jeder aufgenommene Student erhält dazu eine monatliche finanzielle Unterstützung. Für den Beginn zum nächsten Wintersemester im Oktober 2013 ist der Bewerbungsschluss der 25. April.

Ob Bachelor- oder Masterstudent oder Doktorand, sie alle profitieren von den namhaften Informatik-Instituten, die neben dem Fachbereich forschen. Dazu gehören das Max-Planck-Institut für Informatik, das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) sowie das Zentrum für Bioinformatik, das Intel Visual Computing Institute und das Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA). Insgesamt über 300 Wissenschaftler bilden den Kern der Saarbrücker Informatik. Sie forschen in gemeinsamen Projekten, die von der Bundesregierung, der Europäischen Union und der Industrie finanziert werden. 2007 hat die Bundesregierung im Zuge der Exzellenzinitiative sowohl den Exzellenzcluster „Multimodal Computing und Interaction“ als auch die internationale Graduiertenschule für Informatik in Saarbrücken bewilligt. Sowohl der Exzellenzcluster als auch die Graduiertenschule werden seit diesem Jahr um weitere fünf Jahre finanziert.

Fragen beantwortet:

Gordon Bolduan
Wissenschaftskommunikation
Exzellenzcluster „Multimodal Computing and Interaction”
Tel: 0681 302-70741
E-Mail: bolduan@mmci.uni-saarland.de