Engineer Power Woman 2014

Die diesjährige Preisträgerin der Engineer Power Woman – Auszeichnung ist Gabby Aitink-Kroes, Ingenieurin bei NOVA, der niederländischen Research School for Astronomy. Das Spezialgebiet von Aitink-Kroes ist die opto-mechanische Ingenieurwissenschaft. Der Preis wurde ihr auf dem WoMenPower-Kongress im Rahmen der Hannover Messe übergeben.

Der Preis wurde das zweite Mal vergeben. Die erste Engineer Powerwoman  war Nicole Kreie, Head of Projectservice international der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG aus Minden. Sie leitet seit 2011 die Abteilung des internationalen Projektservices. Aussteller der Hannover Messe konnten ihre Powerfrauen aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik vorschlagen.  Der Karrierepreis ist mit 5 000 Euro dotiert.  Ausgewählt wird die Engineer PowerWoman 2014 von einer unabhängigen Jury, die aus den Mitgliedern des WoMenPower-Kongressbeirats besteht. .

Gabby Aitink-Kroes war federführend für das Design des MIRI-Instruments im James-Webb-Space-Teleskop der amerikanischen und europäischen Luft- und Raumfahrtbehörden NASA und ESA zuständig. MIRI steht für Mid-Infrared-Instrument; das James-Webb-Teleskop ist Nachfolger des Hubble-Teleskops. Aitink-Kroes gelang es, ein Gerät auf die Beine zu stellen, das auch unter den schwierigen Bedingungen im All hervorragende Arbeit leistet. Schließlich muss es die Vibrationen des Raketen-Starts oder auch die enormen Temperaturen unbeschadet überstehen. Auch bei anderen Projekten kann Aitink-Kroes stets in allen Phasen – von der Entwicklung über den Bau bis zur Integration – mit intelligenten Lösungen und viel Erfahrung punkten.

Neben ihrer Arbeit setzt sich Aitink-Kroes innerhalb ihres Unternehmens für Themen wie Diversity, Gender-Balance im Bereich Forschung und Technologie sowie für den jährlichen Girl’s Day ein. (Quelle Hannover Messe)