“Work organizations and life conduct of fathers”

„Gaining Access to the Field of Work Organizations with the Issue of “Work-Family-Life Balance” for Fathers“, ein Working Paper des Sonderforschungsbereichs „Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ (SFB 882) von Annette von Alemann, Sandra Beaufaÿs und Thordis Reimer

Research objectives and interests

This project examines the social mechanisms in work organizations and private life that influence fathers’ participation in the family. It aims to analyze the reciprocal impact of work organizations and employees on the realization of personal and professional life goals. The project focuses on the question of how heterogeneities among the members of an organization result in social inequalities with respect to their capabilities at work and in family life.

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Infos zu SFB 882 – Fakultät für Soziologie der Uni Bielefeld

Ob dick oder dünn, männlich oder weiblich, jung oder alt – Menschen sind verschieden. Neben physischen Merkmalen unterscheiden sie sich in Nationalität und Ethnizität, durch kulturelle Vorlieben, Lebensstile, Einstellungen, Orientierungen und Weltanschauungen, durch ihre Kompetenzen, Qualifikationen und Eigenschaften sowie ihren Beruf. Doch wie kommt es, dass aus solchen Heterogenitäten soziale Ungleichheiten entstehen? Welche gesellschaftlichen Mechanismen stecken dahinter? Diesen Fragen geht der Sonderforschungsbereich (SFB) 882 „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ an der Universität Bielefeld nach, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 25. Mai 2011 bewilligt hat.

Die sozialwissenschaftliche Ungleichheitsforschung teilt sich in spezialisierte Forschungsfelder wie Bildung, Arbeitsmarkt, Gerechtigkeit, Migration, Gesundheit oder Gender. Der SFB 882 zielt darauf, diese verschiedenen Felder zusammenzuführen, nach gemeinsamen Mechanismen der Genese von Ungleichheiten zu forschen und eine Typologie dieser Mechanismen zu entwickeln. Mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld, des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin und der Universität Erlangen-Nürnberg arbeiten in den Projekten des SFB 882. Neben der Fakultät für Soziologie sind an der Universität Bielefeld die Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaft, Rechtswissenschaft und Gesundheitswissenschaften sowie die Universitätsbibliothek in den SFB involviert. Über die Forschung hinaus ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zentrales Anliegen. Für die Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden wurde daher ein im SFB integriertes Graduiertenkolleg gegründet. Des Weiteren wurde zur Archivierung, Aufbereitung und Bereitstellung der Forschungsdaten ein eigenes Dateninfrastrukturprojekt eingerichtet.

Sprecher des SFB 882 ist der Soziologe Professor Dr. Martin Diewald (Sozialstrukturanalyse). Als stellvertretender Sprecher fungiert sein Kollege Professor Thomas Faist, PhD (Transnationalisierung, Entwicklung und Migration).