UW/H-Studentin wird in Vorstand gewählt

Natascha Kolland, Studentin des Masterstudiengangs Pflegewissenschaft und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Akutpflege der Universität Witten/Herdecke, ist als stellvertretende Vorsitzende in den Vorstand der I.E.B. Debra Deutschland gewählt worden.

Natascha Kolland engagiert sich für die Patientengruppe der von „Epidermolysis Bullosa“ Betroffenen. Debra Deutschland vertritt die Interessen von Menschen, die von der genetischen Erkrankung „Epidermolysis Bullosa“ betroffen sind. Sie gehört mit einer Inzidenz von 1:50.000 zu den weltweit seltenen Erkrankungen.

Natascha Kolland entwickelt seit dem letzten Jahr am Department für Pflegewissenschaft ein Curriculum für Multiplikatoren, die in diesem Bereich tätig werden sollen. Im Zuge dieser Arbeit ist ihr Interesse für die Patientengruppe derart gewachsen, dass sie sich als Ziel gesetzt hat, den Verein auch darüber hinaus zu unterstützen. So schreibt sie nicht nur ihre Masterarbeit zum Thema, sondern übernimmt für die kommenden drei Jahre im Vorstand Verantwortung. „Ich finde es wichtig, sich zu engagieren und sein Netzwerk zu nutzen, um einer wenig beachteten Gruppe unter die Arme zu greifen“, begründet sie ihr Engagement. „Gerade die Seltenheit dieser Erkrankung führt dazu, dass sie im Vergleich zu bekannten Erkrankungen nur wenig erforscht ist. Aus medizinischer Perspektive wird viel getan, aber eine pflegewissenschaftliche Beleuchtung hat bisher kaum stattgefunden. Dazu kommt, dass Debra Deutschland dringend auf Spendengelder angewiesen ist, um finanziell schlecht gestellte Betroffene zu unterstützen und das Forschungskonto zu füllen. Gespendet wird aber nur, wenn die Öffentlichkeit etwas davon weiß. Dazu versuche ich meinen Teil beizutragen.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.ieb-debra.de.

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsbildung.