Ines Kolmsee verlässt SKW

Die Dipl.-Ingenieurin und damit einzige MINT-Frau, die in Deutschland einen Vorstandsvorsitz-Posten bekleidet, wird ihren Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern. „… Daher sehe ich nun den richtigen Zeitpunkt, die Verantwortung in neue Hände zu übergeben und mich mehr meiner Familie, aber auch neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Natürlich stehe ich zur Verfügung, den Übergang und auch die Umsetzung des vom Vorstand angestoßenen, umfangreichen konzernweiten Ertragssteuerungsprogramms sicherzustellen“, kommentierte Ines Kolmsee, Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, ihre Entscheidung.

SKW-Pressemeldung:

  • Die Vorstandsvorsitzende Frau Ines Kolmsee wird ihren Vertrag nicht über den 31. März 2014 hinaus verlängern
  • Persönliche Gründe ausschlaggebend
  • Nachfolgesuche wurde begonnen

Unterneukirchen (Deutschland). Der Aufsichtsrat der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG teilte heute mit, dass die Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Frau Ines Kolmsee, ihn informiert habe, für eine Verlängerung ihres laufenden Vertrages als Vorstandsvorsitzende des Unternehmens aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung zu stehen. Ihr laufender Vertrag endet am 31. März 2014. Frau Kolmsee wird so lange zur Verfügung stehen, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden und eingearbeitet ist.

Seit 2004 leitet Ines Kolmsee die Muttergesellschaft des SKW Metallurgie Konzerns, zunächst als Alleingeschäftsführerin und nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Mai 2006 als Vorstandsvorsitzende. Innerhalb des Vorstands ist Ines Kolmsee für die Themen Strategie, Interne Revision und Risikomanagement, Personal, Investor und Public Relations, Recht sowie die Konzerngesellschaften in den USA, Brasilien und das Werk in Bhutan verantwortlich.

„In den vergangenen rund zehn Jahren wurde mein Leben vor allem durch meine Tätigkeit für die SKW Metallurgie geprägt. In dieser Zeit wurde das Unternehmen zum Weltmarkt- und Technologieführer in seiner Branche und ist meines Erachtens sehr solide aufgestellt. Daher sehe ich nun den richtigen Zeitpunkt, die Verantwortung in neue Hände zu übergeben und mich mehr meiner Familie, aber auch neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Natürlich stehe ich zur Verfügung, den Übergang und auch die Umsetzung des vom Vorstand angestoßenen, umfangreichen konzernweiten Ertragssteuerungsprogramms sicherzustellen“, kommentierte Ines Kolmsee, Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, ihre Entscheidung.

„Wir respektieren Frau Kolmsees Entscheidung und bedanken uns für den sehr hohen persönlichen Einsatz. Unter Leitung von Frau Kolmsee hat sich der SKW Metallurgie Konzern zum führenden Unternehmen seiner Branche entwickelt. Auch am erfolgreichen Börsengang hatte sie entscheidenden Anteil. Mit der Nachfolgersuche wurde begonnen“, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Unternehmens, Titus Weinheimer.