Die Berliner Unternehmerin Henrike von Platen wurde gestern im Rahmen der Mitgliederversammlung in Bochum mit überwältigender Mehrheit zur neuen Präsidentin der Business and Professional Women (BPW) Germany gewählt. Die 39-jährige Unternehmensberaterin, die dem Bundesvorstand des BPW Germany bereits seit 2008 angehört, tritt die Nachfolge der Bremer Finanzfachfrau Dagmar Bischof an, die dem Verband von 2008 bis 2010 vorstand.
„Ich möchte vor allem das große Potenzial und die Besonderheit unseres weltweit
agierenden Frauennetzwerks herausstellen und dies nutzen, um politisch noch stärker auf die Verbesserung der Belange berufstätiger Frauen Einfluss nehmen zu können“, umriss die frisch gewählte Präsidentin ihre Ziele für die nächsten drei Jahre. Ein Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit wird in der Fortführung des Equal Pay Day und im Abbau der vielfältigen Ursachen von geschlechtsspezifischer Entgeltungleichheit durch Schulung und Stärkung berufstätiger Frauen liegen. Darüber hinaus sollen die rund 1.800 Mitglieder künftig noch bessere Möglichkeiten erhalten, sich mit anderen Mitgliedern in den über 100 BPW-Ländern zu vernetzen, um einen weltweiten Austausch von Wissen und Kompetenzen zu fördern.
Auch die weiteren sechs Positionen im Bundesvorstand des BPW Germany wurden in Bochum neu besetzt. Dem Führungsgremium gehören neben Henrike von Platen künftig Sabine Osmanovic (Vizepräsidentin), Johanna Marius, Isabell Rieder, Birgit Hayen sowie Sigrid Beyer als Schatzmeisterin und Rita Jaskolla als Schriftführerin an.
Von Platens Vorgängerin Dagmar Bischof wird aus dem Bundesvorstand ausscheiden, jedoch weiterhin für einzelne Projekte des BPW Germany, wie z.B. für den Equal Pay Day, aktiv sein.
