Erfolgreich das Studium bestehen

Das Studium wird von vielen als die schönste Zeit des Lebens betitelt. Man ist jung und frei und man hat das Gefühl, die Welt stände einem offen. Das alles stimmt natürlich, aber damit sich nach abgeschlossenem Studium alle Möglichkeiten bieten, sollte das Zeugnis auch besonders gut sein. Ein Bachelor- oder Masterabschluss ist für die meisten der erste Schritt, um die Karriereleiter zu erklimmen. Aber wie meistert man das Studium mit größtmöglichem Erfolg?

  • Das erste Jahr durchstehen

In vielen Studiengängen sind die ersten beiden Semester besonders anspruchsvoll. Damit möchten Universitäten und Hochschulen sicherstellen, dass die Studierenden für das jeweilige Fach absolut geeignet sind. Das heißt also: sich durch das erste Jahr durchkämpfen, auch wenn schwierige Themen anstehen. Und im Hinterkopf behalten, dass es ab dem dritten Semester vermutlich weniger stressig wird.

  • Das Ziel im Auge behalten

Viele Professoren lieben den Satz: “Dies hier ist ein Vollzeit-Studium.” Die Studierenden wollen die Uni logischerweise mit einem guten Abschluss verlassen. Deshalb gilt es, sich das ganze Semester lang auf das Studium zu konzentrieren. Die Freizeit, das typische Studentenleben und der Spaß dürfen nicht zu kurz kommen, doch der Fokus sollte immer auf dem Studium liegen. Denn jeder möchte doch mit einem guten Gefühl und einem guten Zeugnis ins Arbeitsleben treten.

  • Zusatzkompetenzen erlangen

Natürlich sind gute Noten wichtig, für viele Personal-Chefs sind zusätzliche Kompetenzen oder Fähigkeiten aber von genauso großer Bedeutung. Deshalb sollten Studierende verschiedene Angebote nutzen. An den meisten Universitäten und Hochschulen gibt es ein umfassendes Angebot an Sonderkursen oder Vorträgen, die kostenlos belegt werden können. Mit der voranschreitenden Globalisierung nimmt die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen außerdem immer weiter zu, sodass sich die Investition in einen Sprachkurs auf jeden Fall lohnt.

  • Nicht bestandene Prüfungen ggf. anfechten

Falls eine wichtige Prüfung dann doch mal in den Sand gesetzt wurde, gibt es immer noch eine weitere Möglichkeit: die Anfechtung. Grundsätzlich kann jede Prüfung angefechtet werden, damit der Lernaufwand nicht umsonst war. Eine von zwei Voraussetzungen muss jedoch erfüllt sein:

  • Verfahrensfehler: Hier geht man davon aus, dass die Prüfungsbedingungen nicht gerecht waren. Diese können jederzeit in der jeweiligen Prüfungsordnung nachgelesen werden. Besonders bei mündlichen Prüfungen kommt es manchmal zum Verstoß gegen die Bedingungen, beispielsweise bei der Dauer der Prüfung oder der Anzahl der Prüfer und Beisitzer.
  • Fehlerhafte Beurteilung: Hierbei dreht sich alles um Prüfungsantworten, die gar nicht oder falsch bewertet wurden.

Falls ein Studierender sich für die Prüfungsanfechtung entscheidet, muss das innerhalb der Frist von einem Monat stattfinden. Am besten ist es dabei, sich möglichst früh mit einer auf Prüfungsanfechtung spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei in Verbindung zu setzen. Ob die Klage tatsächlich sinnvoll ist, kristallisiert sich meist beim ersten Gespräch mit dem Anwalt heraus. Im Allgemeinen sind Prüfungsanfechtungen bei Verfahrensfehlern am aussichtsreichsten, da der Rechtsanwalt sich gezielt auf die Prüfungsordnung berufen kann. Die Kosten für einen spezialisierten Anwalt sind im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz festgelegt, meistens wird jedoch im Voraus bereits ein Honorar vereinbart.

Erfolg durch Leistungsbereitschaft

Wer das Studium mit dem richtigen Engagement antritt und sich von anspruchsvollen Herausforderungen nicht sofort einschüchtern lässt, hat also beste Chancen sein Studium erfolgreich abzuschließen.