Frauen und Migranten, die mit 13 % eine Minderheit in der amerikanischen Investmentbranche darstellen, erzielten laut einer Studie der Barclays Bank ein um 60 % besseres Ergebnis als ihre männlichen Kollegen. Der Staat Illinois, Großinvestor, forderte daraufhin eine Quote für das Investment in Fonds, die von Frauen und Minderheiten gemanagt werden.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Forscher von Hedge Fund Research. Sie verglichen die Ergebnisse von Frauen und Männern im Bereich Hedge-Fonds über einen Zeitraum von acht Jahren. Demnach war die erzielte Performance der Frauen fast 50 % besser. In der Finanzkrise verloren sie 50 % weniger an Fondsvermögen als ihre männlichen Kollegen. Frauen würden vorsichtiger bzw. weniger riskant investieren, lautet die Begründung der Wissenschaftler.
Da unter den Migranten auch Männer sind, lässt sich im Umkehrschluss nicht daraus ableiten, dass zu viel Testosteron übermütig macht.
Quelle: DAS INVESTMENT
