„Kompass für Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer“

Immer mehr Frauen wollen Kinder und Beruf miteinander vereinbaren. „Wer nach einer Familienpause wieder ins Erwerbsleben zurückkehren will, muss einige Hürden überwinden“, sagt Roswitha Stock, Chefin der Agentur für Arbeit Köln. „Das betrifft Männer wie Frauen.“ Um ihnen zu helfen, hat die Arbeitsagentur ihren Ratgeber „Kompass für Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer“ komplett überarbeitet und zum dritten Mal aufgelegt.

Der „Kompass“ ist umfangreicher geworden: Auf nunmehr 48 Seiten wird das Thema „Berufsrückkehr“ von den ersten Ideen bis zum Jobstart behandelt. Zur Kinderbetreuung und zur Selbstorganisation finden Leserinnen und Leser viele Tipps. „Wir beschreiben alle wichtigen Schritte auf dem Weg zurück in den Beruf“, sagt Eva Pohl, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Köln. „Darüber hinaus listen wir umfangreiche Hilfestellungen auf – von der Beratungsstelle über die finanzielle Unterstützung bis zu Internetplattformen.“

Deutlich ausführlicher als bislang ist im neuen „Kompass“ das Kapitel zu „Berufs- und Arbeitserfahrungen“: Neben Praktika in Unternehmen bietet mittlerweile der Bundesfreiwilligendienst die Chance, länger zurückliegende Berufserfahrungen aufzufrischen oder sich neu zu orientieren. Pohl empfiehlt aktives Netzwerken und nennt in ihrem „Kompass“ dafür Plattformen und Links. Viel umfangreicher als bislang ist auch das Kapitel zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, das um eine Liste verschiedener Qualifizierungsangebote ergänzt wird.

Im Internet ist die Broschüre zu finden unter: www.arbeitsagentur.de/koeln >> Bürgerinnen und Bürger >> Chancengleichheit.