Tor zum Frieden – Eine multikulturelle Initiative

Die Kölner Künstlerin Asuman Hasircioglu hat die Veranstaltungsreihe zum interkulturellen Dialog „Tor zum Frieden“ initiert. Sie findet nunmehr zum sechsten Mal statt. Mit ihrer Reihe will Hasircioglu die Kunst- und Kulturlandschaft der Türkei und anderer Migrationsländer vorstellen und den Beitrag von Künstlerinnen und Künstlern aus diesen Staaten zum interkulturellen Dialog veranschaulichen.

Kunsthaus Rhenania, Köln

11.03.-17.03.2011 // Tor zum Frieden // Ausstellung – Lesung – Konzert

Im 50. Jahr der Migration hält Asuman Hasircioglu es für wichtig, auch im Rahmen der Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union, die türkische Kultur in ihren vielen Facetten zu präsentieren. Daher widmet sich das Programm der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Tor zum Frieden“ dem Schwerpunkt „Migration und Kulturenvielfalt“.

Traditionell legt die Künstlerin den Termin für die Auftaktveranstaltung in die Nähe des Weltfrauentags, um dessen Bedeutung für den internationalen Austausch hervorzuheben. Diesen Aspekt machen auch die Beiträge der deutsch-türkischen Soziologin und Frauenforscherin Prof. Dr. Nermin Abadan-Unat deutlich. Sie spricht u. a. zum Thema „50 Jahre Migration – 1961-2011 – Kann der Multikulturalismus verwirklicht werden?

 Asuman Hasricioglu ist in Izmir geboren. Nach einem Studium der Textilgestaltung arbeitete sie als Stylistin, Stoff- und Modedesignerin. Dann wandte sie sich der bildenden Kunst zu und studierte Ölmalerei an der Kunstakademie in Izmir. Ausstellungen im In- und Ausland folgten. Seit mehreren Jahren wohnt und arbeitet die Künstlerin in Köln. Dort organisiert sie immer wieder Veranstaltungsreihen, die Kunst und multikulturelle Themen integrieren und dabei vor allem auch die Rolle der Frau berücksichtigen. Die Künstlerin organisierte die „Türkischen Kulturtage in Köln“ und seit 2008 die Reihe „Tor zum Frieden“ mit jeweils Kunstausstellungen, Konzerten, Podiumsdiskussionen und Vorträgen.

 Asuman Hasircioglu widmet sich auch der traditionellen Ebru-Kunst, die man auch als „malen auf der Wasseroberfläche“ bezeichnet. Ebru gehört zu den ältesten Formen der Papierkunst. Ihrer Ausübung sagt man nach, dass sie beruhigende, ja therapeutische Wirkungen habe.

Zum Veranstaltungsprogramm “ Tor zum Frieden

Kontakt:

Kunsthaus Rhenania, Bayenstraße 28, 50678 Köln.
Tel. 0221 / 168 159 46

www.asuman-art.de und www.ebruart-asuma.npage.de