BWA Metropolregion Köln ernennt Prof. Dr. Margot Ruschitzka zur ersten Präsidentin

Köln, 21. Juli 2010 – Der „BWA Internationale Wirtschaftsclub Metropolregion Köln“, der im Januar 2010 unter dem Dach des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) gegründet wurde, hat auf seiner gestrigen Vorstandssitzung das erste Präsidium gewählt. Prof. Dr. Margot Ruschitzka wurde einstimmig zur Präsidentin des Clubs für fünf Jahre gewählt.

Margot Ruschitzka ist seit 1997 Professorin für Ingenieurmathematik und Datenverarbeitung an der Fachhochschule Köln und dort Leiterin des Forschungszentrums „CAD CAM Center Cologne“. Außerdem gehört sie zu den Wirtschaftsbotschafter/innen der Stadt Köln. Zu den beiden Vizepräsidenten ernannte der Club Dieter Noldenn (Geschäftsführer Karstadt Feinkost GmbH) und Gerd Raguß (Partner der Hecker Werner Himmelreich Rechtsanwälte Partnerschaft).

Für Köln: Wege aus der Wissenschaft in die Wirtschaft

„Ich freue mich auf die Aufgabe, den BWA-Wirtschaftsclub nach vorn zu bringen“, sagt Ruschitzka zu ihrer Wahl. „Als Motto möchte ich meiner Arbeit das Fördern und Fordern des Nachwuchses in unserer Wirtschaft voranstellen. Mit dem Wirtschaftsclub möchte ich Wege ebnen, damit die guten Leute in Zukunft noch leichter zu den guten Unternehmen finden.“ Ruschitzka sieht in Köln eine Stadt mit einer fast einmaligen Dichte erstklassiger Hochschulen und Forschungseinrichtungen. „Wir müssen diese Potenziale aber noch besser miteinander verbinden und den Kontakt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensivieren“, erklärt sie. „Wenn uns das gelingt, wird die Region Köln im nationalen und internationalen Innovations- und Standortwettbewerb gut abschneiden.“

In Köln gebe es bislang keine Initiative, die gerade diese Zusammenarbeit forciert. Mit dem BWA Internationalen Wirtschaftsclub will die Präsidentin eine Netzwerkplattform für solche Kontakte bieten. „Das ist ein Ansatz, mit dem unser Wirtschaftsclub weitgehend allein dasteht, der aber auch bundesweit von Interesse sein könnte. Die Herausforderung, geeignete hochqualifizierte Nachwuchskräfte für die Wirtschaft zu identifizieren, stellt sich ja überall in dem gleichen Maße.“

Über den BWA:

Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e. V. (BWA) wurde 2003 gegründet und zählt heute ca. 15.000 Mitglieder. Unter dem Motto „Wirtschaft – das sind wir alle“ will der Verband den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur verstärken. Er setzt sich dafür ein, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv wird für in- und ausländische Investoren. Er bekennt sich als erster Wirtschaftsverband zur Initiative „Planetary Contract“ (Global Marshall Plan), die wirtschaftliches Tun unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ethischer Zusammenhänge fordert. Regional ist der BWA über seine Wirtschaftsclubs in über 25 Regionen Deutschlands vertreten. Zielgruppe für die Mitgliedschaft in den BWA Internationalen Wirtschaftsclubs sind zum einen Führungskräfte und Inhaber erfolgreicher Unternehmen aller Größen aus der Region, zum anderen Wissenschaftler, Diplomaten, Hochschullehrer, Behördenvertreter, Banker, Repräsentanten aus Kunst und Kultur sowie Studenten.

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