Risikolebensversicherung – finanzielle Absicherung im Fall der Fälle

Eine Risikolebensversicherung dient im Falle des plötzlichen Todes des Versicherungsnehmers als Absicherung für die Hinterbliebenen. Während der Versicherungslaufzeit werden regelmäßig Beiträge eingezahlt, deren Höhe der Versicherte selbst bestimmen kann. Im Todesfall wird die Versicherungssumme an die Familie ausgezahlt.

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Der Versicherungsanbieter CosmosDirekt informiert ausführlich auf seiner Website zu diesem sensiblen Thema anhand von Grafiken. Die wichtigsten werden in den folgenden Abschnitten näher erläutert.

Wenn ein Partner stirbt – Risikolebensversicherung schützt vor finanzieller Notlage

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern in Deutschland liegt gegenwärtig bei 78 Jahren, Frauen leben statistisch gesehen fünf Jahre länger, verdienen in der Regel aber weniger. Ein Grund dafür ist, dass viele Frauen beruflich kürzer treten, wenn sie Kinder haben – und dementsprechend Einkommenseinbußen hinnehmen. Haupt- oder gar Alleinverdiener in der Familie ist in diesem Fall der Vater. Verstirbt er, fehlt den Hinterbliebenen dieses wichtige Einkommen – schwerwiegende finanzielle Probleme drohen. Die Versicherungssumme aus einer Risikolebensversicherung ist explizit dazu da, die Differenz zu gegebenenfalls weiteren Einkommen, Renten und Ähnlichem zu überbrücken.

Für wen kommt die Risikolebensversicherung infrage?

Eine Risikolebensversicherung kann prinzipiell jeder abschließen. Doch vor allem Hauptverdiener mit Familie sollten über diese Form der Vorsorge nachdenken. Auch Menschen mit gefährlichen Hobbys oder Berufen sollten sich um die finanzielle Absicherung ihrer Familie Gedanken machen. Allerdings fordern die Versicherungen eine Gesundheitsprüfung, um Vorerkrankungen zu identifizieren.

Welche Faktoren bestimmen die Beitragshöhe?

Beispielsweise zahlen Raucher höhere Versicherungsbeiträge als Nichtraucher, da sie ihre Gesundheit bewusst gefährden und das Risiko für bestimmte Erkrankungen bei ihnen höher ist. Wer zu Beginn der Versicherung Nichtraucher war und später mit dem Rauchen beginnt, muss dies der Versicherung mitteilen – die Beiträge werden sich dann in den meisten Fällen erhöhen. Umgekehrt können sie natürlich auch sinken. Bei der Geburt eines Kindes etwa werden die Beiträge erhöht. Hat ein Kind seine Ausbildung jedoch abgeschlossen und steht es finanziell auf eigenen Beinen, sinken die Beiträge entsprechend.

Für die Beitragshöhe sind insgesamt die folgenden Aspekte maßgebend:

  • Einkommen
  • Familiäre Situation
  • Lebensstil
  • Physische und psychische Vorerkrankungen
  • Vertragslaufzeit

Die Beitragshöhe sollte sich nach dem Einkommen richten: Empfohlen wird eine Versicherungssumme in Höhe des Drei- bis Fünffachen des Bruttojahreseinkommens. Gezahlt wird immer nur im Todesfall an die Hinterbliebenen – lebt der Versicherte nach Ablauf der Versicherung noch, wird die Versicherungssumme nicht ausgezahlt. Das Gleiche gilt im Falle einer Kündigung. Allerdings schützt die Risikolebensversicherung von Anfang an: Selbst wenn erst wenige Beiträge gezahlt wurden, greift im Todesfall der volle Versicherungsschutz.