Frauen suchen öfter den Weg in die Selbstständigkeit

Frauen in Deutschland wagen zunehmend die Gründung einer eigenen Existenz per selbstständiges Gewerbe. Das hat eine Studie von Ramboll Management Consulting ergeben, die das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hatte. Betrachtet wurde das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends, konkret die Jahre 2002 bis 2011 (für 2012 liegen noch keine belastbaren Zahlen vor). Demnach gab es 51 Prozent mehr weibliche Selbstständige als Ein-Frau-Unternehmen, die Zahl der Gründerinnen mit MitarbeiterInnen stieg um acht Prozent.

Spitzenrang in Europa

 

Immerhin den zweiten Platz in Europa nimmt Deutschland bei den selbstständigen Frauen ohne Mitarbeiter ein, bei den weiblich geführten Unternehmen mit Angestellten liegt Deutschland im sehr guten Mittelfeld. Die Studie wies auch nach, dass die soziale Motivation von Frauen bei der Unternehmensgründung eine essenzielle Rolle spielt, während Männer viel mehr gewinnorientiert vorgehen. Frauen wünschen zudem berufliche Unabhängigkeit und möchten ihr Berufs- mit dem Familienleben unter einen Hut bringen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) würdigte das Engagement der Entrepreneurinnen und verwies auf die Notwendigkeit, Betreuungsangebote für die Kinder der unternehmungsfreudigen Damen zu schaffen. Dass es daran mangelt, könnte der Hauptgrund dafür sein, dass Frauen ihre Unternehmen erst durchschnittlich mit 40 Jahren gründen (Männer: 33 Jahre). Rösler forderte daher Flexibilität in der Tagesbetreuung von Kindern.

 

Weiblich besetzte Branchen

 

Die Frauen gründen bevorzugt im Handel, der Finanz- und Versicherungsbranche, dem Healthcarebereich, in sozialen Diensten und auch als Unternehmensdienstleisterinnen. Viele der Branchen sind stark datengeprägt und können Softwareunterstützung gut gebrauchen. Damit die Arbeit effektiv von statten geht, können sich Unternehmerinnen und Unternehmer Hilfe mit ERP-Systemen beschaffen, deren Klassifikation sehr gut strukturiert auf http://www.selecterp.de/erp-systeme dargestellt wird. Ein System für das Enterprise Resource Planning muss sehr individuell auf die Ansprüche des Anwenders zugeschnitten sein, weshalb eine Marktselektion unerlässlich erscheint. Es gibt ERP-Systeme in verschiedenen Klassen, die den Schlüssel zur Zielgruppe darstellen. Nach der Klassenauswahl erfolgt die Selektion nach spezifischen Eigenschaften, um das am besten geeignete und dabei preisgünstigste System zu finden.